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Gegründet vom Verbraucherzentrale Bundesverband und seinen Mitgliedsorganisationen
junge Mädchen sitzen an Computern in einem Klassenzimmer

Verbraucherbildung in der Schule stärken

Worum geht es?

Entwicklung von grundlegenden Konzepten und Strukturen

Hintergrund

Experten sind sich einig: Verbraucherbildung an der Schule ist wichtig. Lehrkräfte sehen bei Kindern und Jugendlichen große Defizite in der Konsumkompetenz; egal ob es um Handyverträge, gesunde Ernährung, Sicherheit im Internet oder die Nachhaltigkeit von Produkten geht. Doch wie kann man diese Themen sinnvoll im Unterricht etablieren? Wie sehen praxistaugliche und altersgerechte Konzepte aus? Und was brauchen Lehrkräfte, um diese Themen optimal vermitteln zu können?

Inhalte und Ziele

Ziel des Projektes ist es, die Grundlagen dafür zu schaffen, dass Verbraucherbildung langfristig und flächendeckend in Schulen etabliert werden kann. Dazu werden verschiedene Konzepte und Szenarien entwickelt und geprüft, wie die Verbraucherzentralen vor Ort Bildungseinrichtungen und Lehrkräfte am besten unterstützen können. Außerdem wird ein fachlicher Dialog mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik und anderen Institutionen sowie Unternehmen und Wirtschaftsverbänden geführt. Auch wichtig: neue Spender und Stifter gewinnen, um die Mittel für Verbraucherbildungsprojekte finanziell aufzustocken.

Ein Arbeitsschwerpunkt des Projekts ist der Aufbau von Verbraucherschulen – beispielsweise die Erich-Kästner-Gesamtschule - eine Verbraucherschule in Bünde. Das sind Modellschulen, die zeigen, wie die Vermittlung von Konsum- und Alltagskompetenzen erfolgreich gelingen kann. Dabei werden sie von einem lokalen Netzwerk aus Verbraucherzentralen oder Verbänden unterstützt. Verbraucherzentrale Bundesverband hat mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz am 11. Juni 2014 eine bundesweite Fachtagung zur Verbraucherbildung durchgeführt. Das Projekt hat die Organisation der Fachtagung mitermöglicht.  

Gesellschaftliche Wirkung

Über das Projekt werden Rahmenbedingen für die erfolgreiche Vermittlung von Alltags- und Konsumkompetenzen an Schulen geschaffen. Wenn Kinder und Jugendliche wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und wissen, wie sie Fallstricke umgehen, profitieren sie davon für ihr ganzes Leben.

Im Materialkompass von verbraucherbildung.de sind kreative und spannende Ansätze und Ideen zu finden, wie Verbraucherbildung ganz praktisch in den Unterricht integriert werden kann.

Projekt Steckbrief
Laufzeit
Januar 2013 bis April 2014
Fördersumme
66.666 €
Projektvolumen
66.666 €

Zuwendungsempfänger

Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.