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Gegründet vom Verbraucherzentrale Bundesverband und seinen Mitgliedsorganisationen
Verwirrende Atmosphäre: Kinder schauen auf Handys mit vielen Informationen

Studie Verbraucherkompetenzen

Worum geht es?

Was brauchen Kinder, um ihr Leben selbstbestimmt und bewusst in die eigene Hand zu nehmen? Die Kompetenzstudie soll mithilfe on Expertenbefragungen zeigen, wie derzeitig das Verbraucherwissen eingeschätzt werden kann und wo Verbraucherbildung konkret ansetzen muss.

Hintergrund

Verbraucherbildung bildet einen Förderschwerpunkt der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz. Über welche Kompetenzen für Verbraucherschutz Jugendliche am Ende ihrer Schullaufbahn tatsächlich verfügen sollten, wird im Rahmen dieser Studie wissenschaftlich untersucht. Mit der Studie identifiziert die Stiftung grundlegende Wissens- und Kompetenzbereiche Jugendlicher in den vier zentralen Themenbereichen der Verbraucherbildung (Gesundheit/Ernährung, Medien, Finanzen, Nachhaltiger Konsum), um darauf aufbauend weitere Verbraucherbildungsmaßnahmen möglichst bedarfsgerecht zu gestalten.

Inhalt und Ziele

Ziel der Studie ist es festzustellen, welches relevante Verbraucherwissen grundlegend ist, um angemessene Verbraucherkompetenzen in den Bereichen „Finanzen, Marktgeschehen, Verbraucherschutz“, „Ernährung und Gesundheit“, „Nachhaltiger Konsum“ und „Digitale Welt“ zu entwickeln. Im Zentrum der Studie steht die Befragung von Experten aus Wissenschaft, Verbraucherschutz, Politik, Schulverwaltung und Schulpraxis.

Gesellschaftliche Wirkung

Die Lebenswelt von jungen Menschen wird immer komplexer. Um sich in ihr zurechtzufinden, müssen sie lernen, wo Fallen im Umgang mit neuen Medien lauern, wie sie mit ihrem Geld verantwortlich umgehen können und was eine gesunde Ernährung ausmacht. Je besser die schulische Verbraucherbildung ist, desto mehr können Kinder und Jugendliche zu selbstbestimmtem und nachhaltigem Handeln befähigt und in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt werden. Und zwar unabhängig davon, welcher sozialen Schicht sie angehören.

Das Wissen um die eigenen Entscheidungsspielräume stärkt auch den selbstverständlichen und selbstbestimmten Umgang in anderen gesellschaftlichen und sozialen Kontexten und ermöglicht wirkliche Teilhabe, z. B. als Arbeitnehmer im Berufsleben oder als Mieter in Hausgemeinschaften.

Die Studie zu Verbraucherkompetenzen ist ein Projekt der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz. Das Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft e. V. (imug) führt die Studie im Auftrag der Stiftung durch.

Projekt Steckbrief
Laufzeit
Dezember 2017 bis April 2018
Fördersumme
25.000 €
Projektvolumen
25.000 €

Zuwendungsempfänger

Deutsche Stiftung Verbraucherschutz